Auf Gesundheit und Ressourcen achten

13. Mai 2024
Seit 2008 ist Herisau Mitglied im Schweizer Schulnetz 21. Das Ziel: Der Gesundheit und der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll weiterhin Aufmerksamkeit zukommen.

«Das eine Kind möchte vielleicht lieber auf die Rutschbahn gehen als weiter Fussball spielen.» Eine Gruppe von Kindern der 2. Klasse kniet im Schulhaus Langelen am Boden des Schulzimmers: Die Schülerinnen und Schüler haben Puzzles zusammengefügt und besprechen, welche Kinderrechte dargestellt sind. Es geht um Themen wie Gleichberechtigung, das Recht auf Spiel, Mitbestimmung. Ihre Lehrerin Ariane Brunner fragt: «Und was macht ihr, wenn ihr freie Zeit zur Verfügung habt?»

Austauschen und unterstützen

Gesund und sicher aufzuwachsen ist ebenfalls ein Kinderrecht. Seit 2008 gehört Herisau dem Schulnetz 21 an. Dieses berät und begleitet Schulen in Schwerpunkten wie Gesundheitsförderung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ariane Brunner ist die Koordinatorin des Schulnetzes Herisau. «Unserer Arbeitsgruppe gehört pro Schuleinheit eine Delegierte oder ein Delegierter an.» Diese sind Ansprechpersonen im Schulhaus, treffen sich zu Austausch- und Vernetzungstreffen und unterstützen die Umsetzung ausgewählter Punkte im Schulprogramm der Schule Herisau. Ihre Aufmerksamkeit soll zu einem guten Klima und einem ressourcenschonenden und gesunden Umgang im Arbeiten, Unterrichten und Lernen beitragen. Schon einiges wurde konkret umgesetzt resp. ausgebaut, zum Beispiel der lösungsorientierte Ansatz als Grundhaltung, Pausenplatzgestaltung, Schüler- und Elternpartizipation, eine Informationsplattform für den Austausch von Materialien, Ideen und Erfahrungen.

 

Welches Kinderrecht ist dargestellt? Eine 2.-Klass-Gruppe im Schulhaus Langelen vertieft sich in Bilder und Gesprächen.
Welches Kinderrecht ist dargestellt? Eine 2.-Klass-Gruppe im Schulhaus Langelen vertieft sich in Bilder und Gesprächen.