Microscooter fahren – aber sicher

3. September 2024
Zum 14. Mal fand in der Schule Herisau ein Sicherheitskurs auf Microscootern statt: Die 2. Primarklassen übten in einer Halle in der Unteren Fabrik.

Im Volksmund heissen alle Gefährte dieser Art «Kickboards». Dies sei aber nicht ganz korrekt, sagt René Lauper. «Die meisten Kinder benützen einen Microscooter. Diese haben im Gegensatz zum Kickboard vorne nicht zwei Räder, sondern nur eines.» In der Behördensprache lautet ihr Oberbegriff «FäG»: fahrzeugähnliche Geräte.

Seit über 17 Jahren ist Lauper als Leiter «New mobility safety projects» im Dienste des Nachwuchses unterwegs. Hunderttausende Kinder legen in der Schweiz den Schulweg auf einem Microscooter oder einem ähnlichen Gefährt zurück. «Nach wie vor haben die meisten Schülerinnen und Schüler Bedarf an Information. Entsprechend wichtig ist die Ausbildung», meint René Lauper Anfang Woche. In einer Halle in der Unteren Fabrik werden alle Herisauer Zweitklässlerinnen und Zweitklässler während einer Doppellektion geschult.

Von einer Stiftung unterstützt

Zum 14. Mal sei Lauper für zwei Tage in Herisau zu Gast, berichtet der Initiant des Anlasses, Sportkoordinator Dölf Alpiger. Wie sollen Helm, Knie- und Ellbogenschoner korrekt getragen werden? Wie wird in der Kurve gefahren und wie gebremst? Welches sind die Herausforderungen auf diesen Geräten? Welche Regeln gilt es zu befolgen? Auch Schulpräsidentin Irene Hagmann und eine Delegation der Schulleitung nehmen am Montag einen Augenschein an der Schulung. Unterstützt werden die Kurse durch die Friedrich und Anita Frey-Bücheler-Stiftung. So haben die Eltern für diese Ausbildung der Kinder keine Kosten zu zahlen.
Das Fahren und das Bremsen auf den Microscootern wollen geübt sein.
Das Fahren und das Bremsen auf den Microscootern wollen geübt sein.